Fahrradtour 2015 – Tag 2: Von Riesa nach Torgau

Nach einen kurze Nacht werden wir Früh munter. Draußen sieht das Wetter schon viel besser aus. Aber die Fahnen flattern in eine steife Briese – Gegenwind, was auch anders, Egal, das können wir eh nicht ändern, da müssen wir durch. So gehen wir erstmal Frühstücken.

Steife Briese entlang der Elbe

9.15 Fahren wir wieder los. Wir fahren durch viele kleine Dörfer entlang der Elbe. Ein Habicht hängt über den Wiesen, Vögel singen am Wegesrand.  Immer wieder gibt der Elbe neue Weitblicke frei.
Weitblick über die Elbe

10.45 Uhr fahren wir über Kopfsteinpflaster Mühlberg ein. Nach anderthalb Stunden haben wir bereits (fast) die hälfte der Strecke geschafft. Zeit für ein Pause.
 
Markt von Mühlberg

Auf den Markt fragen wir ein alter Mühlberger wo wir ein  Bäcker finden können, für ein Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Die Konditorei wo wir landen, hat eine nette Kaffeestube, eingerichtet wie Oma’s Wohnzimmer.

Konditorei mit Oma’s Kaffeestube

Wir verlassen Mühlberg über die Brücke und wechseln die Elbseite. Wir verlassen auch den Elbradweg. Komoot dirigiert uns entlang ein Bundesstraße in Richtung Torgau. Nach 2 Kilometer entscheiden wir uns den Radweg wieder zu suchen um dem Verkehr zu entfliehen. Das stellt sich schwieriger da, als gedacht. Wir müssen ein Stück im entgegengestellte Richtung fahren, verfahren uns, aber am Ende finden wir dann doch den Elberadweg wieder. Leider ein ziemlicher Umweg.

Pause in Belgern

In Belgern legen wir noch einen Stopp ein.

Der Wind pfeift über die Felder und wir müssen uns anstrengen vorwärts zu kommen.

In der Ferne erspähen wir das Schloss Hartenfels, Torgau! Das Ziel ist im Blick. Bei ein erneutem kurzem Stopp werfen wir ein Blick in die Karte. Der offizielle Elberedweg mach einen großen Bogen, wir entscheiden uns den direkten weg entlang der Bundesstraße – diesmal mit Radweg – zu folgen.

Das Ziel im Blick…

Eine gute Entscheidung. Wir haben den Wind jetzt im Rücken und Torgau kommt schnell näher. Einen Viertelstunde später stehen wir vor Torgau’s Wahrzeichen – Schloss Hartenfels.

14:40 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft im Stadtpark. Idyllisch gelegen an ein Teich mit Seerosen und Enten.

Geschafft!

Der Wind hat uns heute ganz schon zu schaffen gemacht und der ungeplante Umweg nochmal fast 10 Kilometer extra beschert. Nachdem wir unter die Dusche waren und uns frisch gemacht haben, geht es uns aber gut. Wir ziehen nochmal – zu Fuß – los und erkunden Torgau.


Komoot
Fahrradtour 2015 – Tag 2: von Riesa nach Torgau

Fahrradtour 2015 – Tag 1: Von Dresden nach Riesa

9.15 Uhr sind unsere Fahrräder bepackt. Es ist ungewöhnlich so viel mehr Gewicht am Hintern zu haben, ganz schön wackelig das Ganze, aber es wird schon gehen. Das wetter ist nicht so wie wir es uns gewünscht haben, ziemlich düster, windig und ein Paar Tropfen kommen rünter.
Wir steigen auf und fahren los.

Unsere gewöhnte Strecke: Dresden Kaditz, Radebeul Altkötzschenbroda… WIe immer, nur ein Tick langsamer.

Kurz vor Altkötzschenbroda

10.30 Uhr erscheinen die Türme vom Meißner Albrechtsburg vor uns, viel eher dann gedacht. Wir haben die Häflte der Strecke bereits hinter uns.

Die Abrechtsburg in Meißen

Wir fahren noch ein kleines Stück weiter, auf der suche nach ein Tasse Kaffee. Es ist 11.15 Uhr als uns in Kleinzadel ein nette Terrasse vom Sattel lockt. Wir geniessen die Ruhe im mitten der Weizenfelder – und ein leckeres Stuck Kuchen mit ein Pott Kaffee. 

Erster Zwischenstopp

Ein Blick auf die Karte zeigt: Noch etwa 15km und wir sind in unseren ersten Unterkünft. Wir können uns Zeit lassen. Der wind hat sich aufgefrischt und bei Diesbar fahren wir durch ein Nieselregenschauer. Nicht schlimm aber auch nocht schön. Wir entscheiden uns dagegen in Diesbar-Seußlitz ein Halt einzulegen. Das Stuck Kuchen haben wir noch gar nicht verdaut.

Diebar in Nieselregen

Bisher war es einfach. Immer den Elbradweg folgen, immer mit die Ruhe. Kurz vor’m Ziel wird es holperig. Ein kleines Stück mit große Steinen.

Sehr schlechte Wegdecke

Es ist 12.50 Uhr. Vor uns sehen wir die Schronsteine des Chemiewerks in Nünchritz, Nur noch 5 Kilometer. Lieber noch mal ein Pause einlegen. Was kleines Essen und mal kurz Bilanz ziehen: Es läuft eigentlich ganz gut, ein bisschen merken wir die Oberschenkel, aber für den erste Tag ist eigentlich alles in Ordnung.

Bei Moritz an der Elbe

14.05 Uhr rollen wir auf dem Hof des Hotels Moritz. Wir entladen die Räder und nehmen unser Zimmer in Besitz. Ein paar Keske sind zerkrümelt und irgendein Flasche hat in ein Waschtasche getropft – Es stinkt nach Alkohol.

Pia springt direkt unter die Dusche und kommt erfrischt wieder raus. Wir entscheiden uns nicht mehr in den Innenstadt von Riesa zu fahren Es ist Urlaub: Wir machen faul!
Sogar ein gute Idee, es regnet der ganze Nachmittag.



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