Und so schnell sind 14 Tage vorbei. Die letzte Tage hatte sich der Wind von West auf Ost gedreht und es gab dann ein paar Wellen, in dem wir uns mit Schlauchboot gesturzt haben. Mit Wellen kamen aber auch Seetang und Algen, nicht viel, aber trotzdem…
Die letzte Tag hatte Anne nicht mehr so viel Lust am Strand zu gehen. Trotzdem ist sie früh runter am Strand und hat allein unser Strandmuschel aufgebaut. Mittags hat es ihr aber gereicht. Die Mama hat jeden letzte Sonnenstrahl noch genossen und ist bis Abends geblieben.
Es war ein klasse Urlaub, wir hatten 14 Tage tolles Wetter. Die Anne war jeden Tag im Wasser (Wir sind sogar am Abreisetag früh noch ins Wasser gehüpft) und ist richtig braun geworden.
Weil wir nicht nur am Strand liegen wollten, hatten wir ausgemacht, ein Tag nach Stralsund zu Fahren – wenn das Wetter mal nicht so schön sein sollte. Das Wetter war aber immer schön und so haben wir festgelegt am Dienstag nach das Ozeaneum und dem alten Innenstadt zu fahren.
Auch wenn es kein Anreisetag war, brauchten wir für die ca. 40km quer durch Rügen eine knappe Stunde. Ein Parkplatz hatten wir aber schnell gefunden, so standen wir dann bald am Hafen und vor das schicke Gebäude des Ozeaneums. (Übrigens Museum des Jahres 2010)
Drinnen viel Wissenswertes über unsere Ozeanen und Meere und auf dem Dach; putzige Pinguine und ein netter Blick über die Dächer von Stralsund.
Später spazierten wir durch das Unesco-Welterbe; Der Backstein-Barock Altstadt. Klasse anzusehen – auf der Altmarkt war gerade ein Mittelaltermarkt, passte sehr gut.
Stralsund hat uns sehr gut gefallen. Eine nette mittelalterliche Stadt, voller Leben. Der Einkaufsstraße gemütlich belebt, an alle Seiten würde gebaut und verbessert. Und immer wieder dazwischen die schöne, alte Gebäuden.
Hut ab Mama! Mit der Unterkunft hast du ins Schwarze getroffen.
Genau mein Vorstellung… Nur 50m vom Strand entfernt, mit super Aussicht auf die Strandpromenade.
Es ist eine gemütliche Wohnung, wo bis zu 6 Personen schlafen können. Eine Kreuzung weiter gibt es ein Bäcker, eine Pizzeria, eine Eisdiele und eine Buchhandlung mit Strandwaren.
Anne konnten wir nicht überzeugen, so sind wir zwei ‘Oldies’ allein losgezogen – Zu fuß nach Kap Arkona.
Das Wetter war nicht ganz so schön, nichts für ein Tag am Strand. Zum Wandern war es aber perfekt. Die circa sechs Kilometer zum Fischersdorf Vitt waren schnell erreicht.
Da gab es eine herzhaften Crêpe und Kaffee, vor wir nach Kap Arkona weiter gingen. Vorbei an die beeindruckende Steilküste.
Das Gelände um die Leuchtturme war gut besucht, aber – in unsere Augen – nicht ganz so gut im Schuss. Für eine größere Touristen Attraktion sah alles ein bisschen vernachlässigt aus.
Am Ende sind wir eine schöne Runde gelaufen – stolze sechzehn Kilometer werden es gewesen sein. Auch wenn wir zuletzt, mit wunde Füße, über den steinige Strand, durch Büsche und über Bäume klettern mussten. Wir hätten auch der Straße folgen können – selber schuld!
Dafür haben wir uns dann noch mit ein schönes Eis belohnt.
Ach ja, die Anne hat es sich am Strand gemütlich gemacht… Auch nicht schlecht.
Ein Ereignis auf dem wir uns gefreut hatten waren die Störtebeker-Festspielen. Die Karten hatten wir bereits in Dresden bestellt.
Zuerst sind wir mit dem Schiff von Breege nach Ralswiek gefahren.
Das Wetter spielte mit, schön sonnig und warm. Rechtzeitig sind in Ralswiek angekommen. Genug Zeit uns noch umzuschauen. Auf ein Volksfestähnliches Gelände haben wir noch was gegessen.
Da öffneten sich die Tore bereits, und wir konnten in der Natürbühne.
Wir hatten gute Plätze, recht weit vorne und so ein prima Blick auf die beeindruckende Kulisse. Auch beeindruckend: die über 8000 Zuschauer.
Dann ging es auch schon los: Mit Krach und Bumm! Liebe und Schwertkämpfe.
Und natürlich dann das große Feuerwerk, der perfekte Abschluss einen schönen Abend.
Zurück ging es dann wieder mit dem Schiff. Auf das Achterdeck der den lauen Sommerabend.
Am Sonntag, das Wetter war nicht ganz so schön, eine kleine Ründe wandern… Richtung Breege, zum Hafen. Da gucken wir die ganze Schiffe an. Ich erzähle von das Schiff von mein Freund Tommy Lehmann – wie groß es in etwa ist, zeige auf den Einen oder Anderen und…
Zur Geburtstag von unsere Freundin Grit, haben wir uns alle was Schönes geschenkt und sind Alle an die Ostsee gefahren. Karlshagen auf Usedom zur Ostern. Eigentlich hatten wir gehofft das das Wetter ein stück besser sein würde, aber: nix da. Temperaturen um die 0° und eine eisigen Wind die durch einem durch zu pusten scheint.
Wir hatten Glück und konnten uns auf Arbeit noch ein paar Tage extra Frei erkämpfen. Auch die Anne haben wir zwei Tage eher aus die Schule nehmen dürfen. So kamen dann sechs Tage auf Usedom zusammen.
Und von dem Moment wo wir auf der Insel gefahren sind, waren wir entspannt – Urlaub pur! Auch wenn es gefühlt Schweinekalt war.
Am Strand war es nur auszuhalten, wenn der Wind im Rücken war. Selbst dann würde es an die Beine frisch. Trotzdem: Herrlich. Kaum ein Menschenseele. Zu fünft (*) sind wir am Grit’s Geburtstag die sieben Kilometer nach Zinnowitz gelaufen. Da heben wir dann lecker gegessen und sind im Dunkeln zurück.
Es war ein sehr entspannter Kurzurlaub. Gemütlich haben wir gefrühstückt, gelesen und gequatscht. Haben der Ostermärkte an der Strandpromenaden von Karlshagen und Zinnowitz besucht. Für ein Fischbrötchen zum Hafen gewandert und immer mal wieder am Strand eine frische Nase geholt.
Mit der Bäderbahn sind wir quer üder die Insel – von Peenemünde bis Ahlbeck – gerollt – und sind durch die Kaiserbäder spaziert. Ein echter Geheimtipp!
Ganz erholt sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Schön so ein kleiner Urlaub.
(*) Zur Fünft: Das war das erste Mal, dass der Max kein Lust hatte mitzukommen. Er ist die Tage in Dresden geblieben und hat auf’s Haus aufgepasst. Bis auf eine größere Unordnung, hat das auch alles gut geklappt.
Und weil wir nach unsere lange Anfahrt einmal in die Ecke waren, sind wir noch weiter richung Küste gefahren – nach Clovelly. Das malerisches Fischerdörfchen ist seit 250 Jahren im Privatbesitz und die erhobenen Eintrittsgelder werden genutzt, um das Dorf zu erhalten.
Wir waren recht spät vor ort, und dunkle Wolken zogen wieder auf, deshalb waren keine Touristen mehr im Örtchen. Vorsichtich schlitterten wir die 800 meter lange Straße aus Kieselsteine runter, zwischen die weiß getünchte Häuser durch.
Im Ort können keine Autos fahren. Die Einwohner ziehen mit Holzschlitten ihren einkäufen den Berg hoch oder runter.
Gerne wären wir noch eine Weile rumgelaufen, aber die meisten Laden schlossen gerade. Aus die dunkle Wolken kamen die ersten dicke Regentropfen. Wir hätten in eine Gaststätte gehen können, allerdings waren die Preise (so wie es in ein Touristenort gehört) gepfeffert und wir wüssten das wir noch eine längere Rückfahrt hatten…
Auch hier waren wir froh, das wir diesen Umweg gemacht hatten. Clovelly hat uns verzaubert.
Ein Punkt auf der Wunschliste England, war ein Besuch in ein richtige Englische Garten. Im Internet hatten wir bereits ein paar Kandidaten ausgesucht. Nach unsere Erfahrung mit die Fahrt nach Weston-super-Mare, war es klar das es ein bisschen länger dauern konnte. Der RHS Garden Rosemoor in Great Torrington war auf der Karte nicht weit entfernt. Im Auto zeigte der Navi dann aber zwei und einhalb Stunden Fahrzeit an. Das und der Mieselregen aus grauer Himmel druckte dann kurz die Stimmung.
Als wir dann unser Ziel (endlich) näherten, klärte sich das Wetter auf und die Sonne ließ sich sehen.
Der Royal Horticultural Society ist Englands führenden Gartenverein und hat das Ziel Gärtner zu inspirieren. In Rosemoor werden dementsprechend viele Garten-Ideen und Pflanzenarten gezeigt.
Begeistert sind wir durch die verschiedene Themengarten spaziert, haben die englischen Rasen bewundert. Angetan hat es uns den Cottage Garden – Ach wenn wir nur mehr Platz hätten…
Eine kleine Ewigkeit haben wir in den Gemüsengarten verbracht, und gestaunt wie dekorativ Gemüsepflanzen sein können. Auf einer Wiese haben wir dann gepflegt Buttered Scones mit Kaffee genossen. (ich weiß, normal ißt man die Scones mit Tee, aber uns war mehr nach Kaffee.)
Am Ende waren wir dann doch die Meinung, dass es die lange Fahrt gelohnt hat, so gut hat es uns gefallen. Sogar für unseren kleinen Garten haben wir ein paar Ideen mitgenommen.