Seit der fünfte Klasse Anne hat Englisch Unterricht mit ein Lehrbuch das großenteils in Bristol spielt. In Dresden hatten wir bereits gegoogelt wo die Schule aus dem Buch sich befindet und jetzt waren wir auf dem Weg in die Stadt an der Severn.
Als erstes sind wir zum Hafen gefahren. Da liegt der SS Great Britain, das erste Schiff aus Eisen mit Propellerantrieb, das den Ozean überquerte. Mit viel Sorgfalt wiederaufgebaut und anschaulich präsentiert.
Auf und unter dem Deck sind viele Freiwilligen in Kostum rumgelaufen und vermittelten ein guten Eindruck vom Leben auf dem Schiff. Auch die Audioguides, mit Ausschnitte aus Tagebücher machten die Erlebnisse auf der sechs monatige Reise lebendig.
Im Bauch des Schiffes waren verschiedene Szenen dagestellt, die mit Geräusche und Gerüche uns in ein andere Zeit versetzen. Edel in der Erste Klasse, beengt in der Holzklasse.#
Etwas weiter entfernt, am Kai entlang liegt das Museum of Bristol. Stolz zeigt sich der Stadt, präsentiert Menschen, Firmen und Erfindungen.
Vom Dach der alte Lagerhalle hatten wir eine schöne Sicht auf Bristol.
Zu Fuß sind wir noch ein Stück in die Stadt reingelaufen. Mit Sandwiches aus ein Supermarkt haben wir uns auf ein Platz gesetzt und auf ein Großleinwand olympisches Bogenschießen geguckt.
Und dann, natürlich, noch unseren Pflichbesuch zur Cotham School.
So sind wir los, zum ungefähr 75km entfernten Weston-super-Mare. Ein typische englische Badeort, mit Pier, Promenade und ‚Ponyrides‘. Und wieder zeigte sich, dass die Entfernungen in England anders sind als Zuhause. Für die 75km haben wir mehr dann anderthalb Stunden gebraucht. Kleine Auseinandersetzungen mit dem Navi nicht mit gerechnet. (Ich hatte aber recht!) Es gibt halt kein direkten weg, man schlängelt sich gemächlich über die Dörfer. So gibt es Unterwegs viel zu sehen, aber an schnell ankommen ist nicht zu denken.
An der Promenade…
So erreichten wir anderthalb Stunden später die Küste, und fanden schnell ein Parkplatz auf dem Strand. Eine eisigen Wind pfiff über dem Sand. Weil das in England keine Seltenheit ist, haben sich die Badeorte darauf eingestellt. Für die schlecht Wetter Tage ist für ausreichend alternative Ablenkung gesorgt. Fahrgeschäften und – vor allem – Spielhallen säumen die Promenade.
Eine weitere Besonderheit ist ein Überbleibsel aus die wilden 60er. Damals waren die Badeorte Schauplatz der Kämpfe zwischen die Mods und die Rockers. Die Rockers zogen auf Motorräder durch die Strassen, die Mods auf Scooter. Und jetzt gibt es sie noch, die Mods, auch 40 Jahre später. Noch immer cruisen sie auf ihren aufgemotzen Scooter, nur viel älter und dicker.
Auf der Pier von Weston-super-Mare befindet sich eine kompletten Freizeitpark. Kneipen, Autoscooter, Geisterbahn und – am wichtigsten – die Spielautomaten… Vor kleine Münzbeträge kann man sich ein Ewigkeit beschäftigen. Wir haben Max und Anne ein Pfund gegeben und sie eine Stunden nicht mehr gesehen. (Das gab uns die Zeit in der Sonne, hinter Glas, in Ruhe ein Kaffee zu trinken.)
Mit ein und zwei Pencemünzen haben die beiden versucht das große Geld zu verdienen. Was – trotz mehrmaligem anrempeln der Automaten – nicht gelungen ist.
Anschließend sind wir eine Runde durch dem Ort gelaufen. (Ganz nett.) Zurück über dem Strand, die eiserne Englander beobachten, die ungachtet das Wetter Strandurlaub machen. Meistens mit Windschutz, selbstgeschmierte Brote (mit Sand) und blauen Haut.
Die Anne und ich haben das braune Wasser probiert, aber durch das angeschwemmte Schlick aus der Severn machte das Baden nicht zum Vergnügen.
Nach der lange Tag in die Harry Potter Studios, sind wir es langsam angegangen. Nachmittags haben wir ein Ausflug gemacht. Nicht weit von Bradford-on-Avon, liegt Lacock. Ein altes englisches Dorf, mit windschiefe Häuser.
Das Dorf gehört fast vollständig dem National Trust, ist also Denkmalgeschützt. Hier scheint die Zeit still zu stehen. Ein idealer Ort um Filme zu drehen, wie zum Beispiel einige Teile von Harry Potter. Hier diente vor allem Lacock Abbey als Kulisse für einen Teil der Innenaufnahmen in Hogwarts.
Auf dem Weg zu ein nahe gelegenen Gartenzenter habe wir ein Blick über ein Gartenmauer geworfen. Dahinter entdeckten wir ein typische Englischer Garten. Ein Rasen wie eine Teppich. Die Hecken mit ein Lineal geschnitten. Traumhaft.
Hier auf hatten wir uns schon ganz lange gefreut – ‚The Making of Harry Potter – Warner Bros Studio Tour‘. Die Karten hatten wir bereits in Dresden im Internet bestellt – ein Muss – mit Datum und Uhrzeit. Nach beste Tradition waren wir auch viel zu Zeitig da, was aber nicht störte. So konnten wir in Ruhe alles anschauen, schon mal im Shop stöbern und noch eine Tasse Kaffee trinken. Dann um Zwölf stellten wir uns an – und die Reise in der Harry Potter Welt ging los.
Nach ein kurzer Film befanden wir uns vor die Türen der große Halle. Und als sie sich öffneten, stromten wir in die große Halle. Alles Wahnsinnig beindruckend. Eigentlich ist es alles zu viel zu erzählen.
Wir haben ein guten Eindruck bekommen, wie viel Aufwand und Mühe in die Herstellung der acht Harry Potter Filme steckt. Erst in die echten Sets kann man die unzählige Details sehen.
Nachdem wir aus der große Halle entlassen wurden, konnten wir auf eigene Faust auf Entdeckungreise gehen. Mit sehr gute Audioguides ausgestattet, wurden ausführlich alle Gewerke vorgestellt die bei die Filmdrehs zu gange waren. Und das waren viele…
Wir fanden es immer wieder spannend, uns in die Spielorte wieder zu finden, die wir aus die Bücher und Filme kannten. Dann um die Ecke zu schauen und zu sehen, dass das alles nur aus Sperrholz und Gips besteht. Filmzauber.
Und dann überall die vielen Kleine Details. Hinter Dumbledores Büro befindet sich noch ein komplett ausgestatte Raum – im Film kaum zu sehen. So ist ein Umgebung, ein Welt, entstanden die bis in der kleinste Ecke glaubwürdig ist.
Wir sind Stunden lang rumgelaufen, haben uns alles in ruhe angesehen, und das war nur die erste Studiohalle. Draußen fanden wir das Haus in der Liguster Weg 4 und der Fahrende Ritter…
…und dann kamen zwei von mein Favoriten: Die Winkelgasse und das riesige Modell von Hogwarts.
Über sechs Stunden waren wir in die Welt von Harry Potter und sind begeistert rausgekommen. Unser Besuch war jeden Cent wert, und wir waren froh, dass wir noch für jeden ein Audioguide geholt hatten. Da würde noch so viel erklärt, was wir sonst nicht so mitbekommen hatten.
Wir hatten uns vorgenommen, am Kanal entlang zum 13km entfernten Bath zu laufen. Das Wetter war wunderbar – blaue Himmel, fast 30°C – im regnerischen England eine Seltenheit. Unsere vermieter hatten auch von die Wanderroute geschwärmt, eine herrliche Landschaft und jede naselang ein Pub…
Wir sind am Kanal entlang losgelaufen und haben ein Wettrennen mit die Longboats geliefert. (Die auch nicht schneller dan 4km/h fahren dürfen)
Wir haben aber die 13 Kilometer unterschatzt, da zu noch die Hitze – und – die versprochene Pubs haben wir auch nicht gefunden. Erst nach zwei Stunden waren wir froh, dass wir ein Pub erreichten und wir was trinken konnten.
Glücklicherweise war es dann nicht mehr weit und wir erreichten Bath.
Wir sind durch die Innenstadt gelaufen, über der Pulteney Bridge – eine bebaute Brücke mit kleine Läden- und die Markthalle, zur römischen Bäder.
Die römischen Bäder haben wir uns ausführlich Angesehen und vom Audioguide erklären lassen. Es ist immer schwer, sich vorzustellen wie die Gebäuden ausgesehen haben. Das große Bad war früher überdeckt, der alte Vorplatz ist jetzt überbaut. Aber mit die Kommentare vom Audioguide und Modelle haben wir einen guten Eindruck bekommen.
Müde von unsere lange Wanderung und Stadtbummel, sind wir dann mit der Bahn zurück nach Bradford-on-Avon gefahren. Durch dem gleichen Tal wie wir hingewandert sind – es ging aber ein stück schneller.
Bradford-on-Avon liegt eingebettet in ein typische Englische Landschaft – Ein Fleckenteppich aus Felder, Hecken und Steinmauern auf sanfte Hügeln.
Pia hatte uns einen traumhafte Ferienwohnung ausgesucht. Noch authentischer geht es gar nicht. Eine kleine Cottage, mit verwinkelte Treppen und nette kleine Schlafzimmerchen. (Der unter’m Dach haben wir gleich die Kinder überlassen, da hätte ich mir ständig die Birne eingehauen) Alles liebevoll eingerichtet und mit allen Komfort die man sich wünschen kann.
Der Cottage lag in ein ruhige Seitenstraße, mit Blick auf der Schleuse im Kennet-and-Avon Kanal.
Da war immer was los, Hobbyschiffer die ihren geliehene 20m Schiffe vorsichtig in der Schleuse schipperten, mit Hand die schwere Schleusentüren bewegten.
Entlang der Kennet-and Avon Kanal haben wir drei Pubs gefunden, mit Biergärten direkt am Wasser. Auch ein Supermarkt war bequem zu Fuß zu erreichen.
Von unseren Cottage war es nicht weit in dem Ort. Bradford-on-Avon ist eine nette kleine Stadt, gepflegt, voller Blumenkübel. Die Sehenswürdigkeiten eher bescheiden: ein sehr alte Kirche, eine alte Scheune und eine Brücke mit Kapelle. Zum rumbumeln nicht al zu viel.
Sonntags sind wir los gelaufen, haben unser Urlaubsort entdeckt. Als erstes kamen wir zur ‚Tithe Barn‘. Der Scheune stand in einen größen Park, wo Abends in weiße Sweater Cricket gespielt würde. Typical Engish.
Durch dem Park, ging es an die Avon zum Ortsmitte. Da fanden wir viele alte, schiefe Häuser aus Schieferstein. Sie erinnerten uns an die Sets der Harry Potter Filme oder Edgar-Wallace Krimis.
Man spurte im ganzen Ort die Historie – die alte Häuser, The Shambles – eine mittelalterliche Straße voll nette Läden. In der Sonne haben wir uns ein leckeres Eis gegessen.
Einen schönen Ort für einen Sonntags Spaziergang. Als abschluss sind wir dann zurück zum Kanal, im The Lock Inn Cafe und haben da im Sonnenuntergang im Biergarten gesessen und lecker gegessen.
Natürlich erst, nachdem wir entdeckt hatten, dass wir im Pub an der Theke bestellen mussten.
Urlaub 2012 – Und wir waren auf dem Weg nach England. Zwei Wochen auf der grüne Insel und noch ein bisschen drum-herum auf dem Hin- und Rückweg.
Zum Beispiel ein Nacht in ein sehr schönes B&B in Belgien in Gierle, in der Nähe von Turnhout. Nette Vermieter, edel eingerichtet – Topp!
Das Dörfchen selbst, nicht all zu groß, aber nett. Am Kirchplatz haben wir ein nette Kneipe gefunden wo wir im Garten leckeres gegessen und getrunken haben.
Dann ging es am nächsten Morgen früh weiter – Wir hatten ein Fähre zu schaffen. Und weil wir nicht sicher waren wie lange wir noch fahren mussten, sind wir zeitig los. Und waren dann – natürlich – rechtzeitig (= viel zu früh) in Calais.
Aber, wir konnten problemlos eine Fähre eher nehmen, so führen wir zwanzig minuten später auf’s Schiff. Vom Deck aus konnten wir über’m Ärmelkanal die weiße Klippe vom Dover sehen.
Dann würden die Leinen gelöst und wir führen aus dem Hafen, richtung Englische Küste.
Das Ferienhaus von Frau Kranawetvogl.
Nicht weit entfernt vom berchtesgaden, mit wunderbare Blick auf den Watzmann. Im vorderen Ferienhaus haben wir jeden Tag am großen Tisch gefrühstückt.
Am Markt von berchtesgaden ist der Bäcker wo wir Früh die Brötchen geholt haben. Wärend das Dorf noch ruhig war, die Nebel über den Wiesen schwebte, mit dem auto schnell los gefahren.
„Gruß Gott, 20 Semmeln und 10 Brezeln.“
Der erste Große Tour im Berchtesgadener Land.
Wir sind mit dem Seilbahn auf dem Jenner gefahren.
Auf dem Weg zum Gipfel konnten wir noch eine Bergrettung mit Hubschaubereinsatz miterleben.
Anschließend sind wir langsam den Berg hinunter gelaufen – belohnt mit spektakuläre Blicke auf den Königssee, Sankt Bartholomä und den Watzmann. Es war doch eine langere Strecke dann gedacht, so das es schon dunkel war als wir wieder am Auto ankamen.
An ein schöne, sonnige Tag haben wir uns im Inneren des Berges begeben. In komische Bergmannskluft auf eine kleine Zug durch enge Tunnel dahin wo man 600m Berg über sich hat.
Die größten Spaß machen die Rutschen, auf dem man mit ein affenzahn runter flitzt.
Erstaunlich auch der See im Berg – durch auflösen des Salzes im gestein entstehen riesige Räume.
Das muss bestimmt ein der meist geknipstes Bilder im Berchtesgadener Land sein – Die Kirche in Ramsau. Von hier sind mit durch verzauberte Wälder bis am Hintersee gelaufen.
Eine beindrückende Kulisse – der stille Hintersee in dem sich die aufragende Bergen spiegeln.
Eigentlich wollten wir nach Salzburg fahren – waren da erstaunt das es so ruhig war – bis wir erfuhren das in Österreich ein Nationalfeiertag war, alle Geschäfte geschlossen.
So kamen wir dan zu die Eiskapelle
Notprogramm: mit dem Schiff über den Königssee nach Sankt Bartholomä.
Von da aus, erzählte unsere Schiffsführer, könne man an die Eiskapelle laufen.
Kleines Problem: es war schon nach um 12, das letze Schiff fuhr um vieren und hin und zurück braucht man etwa vier Stunden.
Unsere Mädels hatten entschieden, dann lieber zurück zu fahren.
Und so zogen wir los…
Es war eine herrliche Wanderung – erst stark ansteigend durch ein Wald, dann durch über Felsen und Steine.
Weil wir spät los sind, waren wir die Letzte an die Eiskapelle. Das Ganze hatten wir für uns allein.
Vorsichtig haben wir uns in die Höhle vorgetraut, eiskaltes Schmelzwasser getronken.
Für die Kinder war es ein ‘übelst geiles’ Erlebnis.
Auf den Rückweg haben wir uns im Wald Wanderstöcke gesucht – jetzt unsere meist geschäzte Andenken.
Natürlich haben wir es noch locker zum Schiff geschaft.
Das Video von der Wanderung zu der Eiskapelle.
Es war ein Superurlaub. Am letzte Tag haben wir entschieden nächsten Jahr wieder zu Fahren. Ein Tag später hatten wir schon wieder gebucht.
Im Sommer 2005 ging es, zusammen mit den Tutschkes, auf Deutschlands sonnigste Insel – Usedom – auch wenn das Wetter bei uns eher durchwachsen war.
Die sonnigen Tagen haben wir genutzt und sind am Strand von Karlshagen gegangen. Von unseren Ferienwohnungen ein Steinwurf entfernt.
Da konnten die Kinder im Wasser toben, Sandburgen bauen und mal so richtig den Sau rauslassen.
Aber auch im Hinteland hat Usedom viel zu entdecken. Zur Fuß sind wir zum Hafen von Karlshagen gelaufen, oder in der einladende Stadt Zinnowitz gebummelt.
Wenn es Wetter dann nicht so war, haben wir uns anders beschäftigt. So wie mit eine Runde Minigolf am Strandboulevard von Karlshagen.
Herrliche Landschaft, vom Fahrrad aus entdeckt, auf dem Weg zum Museum in Mölchow