14. – 16. Oktober 2005
Während unsere Frauen sich in Wien vergnügten, hatten die Papa’s entschieden mal ein Abenteuerurlaub zu machen. Zwei Nächte auf dem Kulturinsel in Einsiedel. Für Kinder Tagsüber schon spannend, mit den geheime Gänge und alles-anderes-als-sicher Klettergerüste. Jetzt dann auch Nachts im Tipi. Die einzige Sorge: Das Wetter. Wenn es regnen würde, wäre das blöd.
Am Ende war das Wetter wunderbar: kein Wölkchen am Himmel.
Kleine Anekdote am rande:
Wir 2 Papas haben gerade mehere Taschen, Rücksäcke, Schlafsäcke, Luftmatratzen und ein paar Kilo Nahrunsgmitteln aus dem Auto geschleppt. Leicht außer Atem gucken wir durch das Loch in unser Tipi. Auf dem Boden staubigem Mulch. Die Wind pfeift durch die reichlich vorhandene Ritzen.
Da klingelt Klaus sein Telefon – Anruf aus Wien – Susanne.
„Das geht hier gar nicht im Hotel,“ kommt es durch die Leitung, „der Fahrstuhl ist zu klein und im Kleiderschrank ist kein Platz.“
Wir haben uns nur noch angeguckt und gedacht: „Wenn die wüssten…“
Ein kaltes Bier um die Laune aufzubauen. Am Feuer war es noch gut aus zu halten. Bis die Nacht ernsthaft reinbrach und das Temperatur stetig fiel.
Die Kinder hatten sich glücklicher weise gut eingemummelt.
Es war echt kalt.
Kleine Anekdote am rande:
Mitten in der nacht hörten wir ein Reißverschluß aufgehen, schlotternd ein Kind rausschlüpfen und losrennen. TAP Tap tap … tap taP TAP ans Zelt vorbei, eine Weile nichts dann: TAP Tap tap … tap taP TAP.
Zähne klappern und ein reinhuschen im Schlafsack.
Max hatte noch nicht endeckt das es direkt neben das Zelt ein Tor im zaun gab, durch dem mann ganz schnell zu die Toiletten kommen könnte.
Am nächsten Morgen hieß es dann: Schnell anziehen!
Reif auf den Blätter zeigte das das Thermometer unter null geschlupft war.
Leider war es auch beim Frühstück nicht möglich sich aufzuwärmen. Auf dem Kulturinsel sind Fenster mit Fensterscheiben Mangelware.
Wir haben aber ein haufen, nervende, schwererziehbare Jugendliche von der Feuerstelle weg scheuchen können. (Ihr seit doch fertig, oder?)
Mit ein warmen Kaffee ging es dann.
Wenn dan Tagsüber die Sonne schien, war es alles halb so schlimm.
Die Kiddings sind los gezogen um alle Gänge und Turme zu entdecken. Wir haben uns ein Platz in die Sonne gesucht und über Gott und die Welt gequatscht.
Es war traumhaft Nachts durch den verlassenen Park zu laufen, das Schloß zu erkunden.
Ein riesiges Abenteuer wovon die Kinder noch immer begeistert erzählen!