In Dezember 2005 sind wir über Umwegen auf ein kleines Reihenhaus in unsere Nachbarschaft aufmerksam geworden. Bei einen Besichtigung des 1936 gebautes Hauses, sehen wir, dass wir daraus was machen können.
Um die Wohnung Zeitgemäß zu gestalten, ist es notwendig den Grundriss komplett zu verändern. Das bedeutet eine komplette Entkernung, um eine neue Aufteilung zu ermöglichen.
So kommt der Ball ins rollen…
Bankbesuchen, Begehung mit Freunden, Beratung mit Architekt, Treffen mit Bauunternehmen – bis wir letztendlich in Februar beim Notar den Kaufvertrag unterschreiben.
Es vergehen doch noch etliche Wochen bis alle Voraussetzungen erfüllt sind und wir endlich anfangen können.
Das Ferienhaus von Frau Kranawetvogl.
Nicht weit entfernt vom berchtesgaden, mit wunderbare Blick auf den Watzmann. Im vorderen Ferienhaus haben wir jeden Tag am großen Tisch gefrühstückt.
Am Markt von berchtesgaden ist der Bäcker wo wir Früh die Brötchen geholt haben. Wärend das Dorf noch ruhig war, die Nebel über den Wiesen schwebte, mit dem auto schnell los gefahren.
„Gruß Gott, 20 Semmeln und 10 Brezeln.“
Der erste Große Tour im Berchtesgadener Land.
Wir sind mit dem Seilbahn auf dem Jenner gefahren.
Auf dem Weg zum Gipfel konnten wir noch eine Bergrettung mit Hubschaubereinsatz miterleben.
Anschließend sind wir langsam den Berg hinunter gelaufen – belohnt mit spektakuläre Blicke auf den Königssee, Sankt Bartholomä und den Watzmann. Es war doch eine langere Strecke dann gedacht, so das es schon dunkel war als wir wieder am Auto ankamen.
An ein schöne, sonnige Tag haben wir uns im Inneren des Berges begeben. In komische Bergmannskluft auf eine kleine Zug durch enge Tunnel dahin wo man 600m Berg über sich hat.
Die größten Spaß machen die Rutschen, auf dem man mit ein affenzahn runter flitzt.
Erstaunlich auch der See im Berg – durch auflösen des Salzes im gestein entstehen riesige Räume.
Das muss bestimmt ein der meist geknipstes Bilder im Berchtesgadener Land sein – Die Kirche in Ramsau. Von hier sind mit durch verzauberte Wälder bis am Hintersee gelaufen.
Eine beindrückende Kulisse – der stille Hintersee in dem sich die aufragende Bergen spiegeln.
Eigentlich wollten wir nach Salzburg fahren – waren da erstaunt das es so ruhig war – bis wir erfuhren das in Österreich ein Nationalfeiertag war, alle Geschäfte geschlossen.
So kamen wir dan zu die Eiskapelle
Notprogramm: mit dem Schiff über den Königssee nach Sankt Bartholomä.
Von da aus, erzählte unsere Schiffsführer, könne man an die Eiskapelle laufen.
Kleines Problem: es war schon nach um 12, das letze Schiff fuhr um vieren und hin und zurück braucht man etwa vier Stunden.
Unsere Mädels hatten entschieden, dann lieber zurück zu fahren.
Und so zogen wir los…
Es war eine herrliche Wanderung – erst stark ansteigend durch ein Wald, dann durch über Felsen und Steine.
Weil wir spät los sind, waren wir die Letzte an die Eiskapelle. Das Ganze hatten wir für uns allein.
Vorsichtig haben wir uns in die Höhle vorgetraut, eiskaltes Schmelzwasser getronken.
Für die Kinder war es ein ‘übelst geiles’ Erlebnis.
Auf den Rückweg haben wir uns im Wald Wanderstöcke gesucht – jetzt unsere meist geschäzte Andenken.
Natürlich haben wir es noch locker zum Schiff geschaft.
Das Video von der Wanderung zu der Eiskapelle.
Es war ein Superurlaub. Am letzte Tag haben wir entschieden nächsten Jahr wieder zu Fahren. Ein Tag später hatten wir schon wieder gebucht.
Während unsere Frauen sich in Wien vergnügten, hatten die Papa’s entschieden mal ein Abenteuerurlaub zu machen. Zwei Nächte auf dem Kulturinsel in Einsiedel. Für Kinder Tagsüber schon spannend, mit den geheime Gänge und alles-anderes-als-sicher Klettergerüste. Jetzt dann auch Nachts im Tipi. Die einzige Sorge: Das Wetter. Wenn es regnen würde, wäre das blöd.
Am Ende war das Wetter wunderbar: kein Wölkchen am Himmel.
Kleine Anekdote am rande:
Wir 2 Papas haben gerade mehere Taschen, Rücksäcke, Schlafsäcke, Luftmatratzen und ein paar Kilo Nahrunsgmitteln aus dem Auto geschleppt. Leicht außer Atem gucken wir durch das Loch in unser Tipi. Auf dem Boden staubigem Mulch. Die Wind pfeift durch die reichlich vorhandene Ritzen.
Da klingelt Klaus sein Telefon – Anruf aus Wien – Susanne.
„Das geht hier gar nicht im Hotel,“ kommt es durch die Leitung, „der Fahrstuhl ist zu klein und im Kleiderschrank ist kein Platz.“
Wir haben uns nur noch angeguckt und gedacht: „Wenn die wüssten…“
Ein kaltes Bier um die Laune aufzubauen. Am Feuer war es noch gut aus zu halten. Bis die Nacht ernsthaft reinbrach und das Temperatur stetig fiel.
Die Kinder hatten sich glücklicher weise gut eingemummelt.
Es war echt kalt.
Kleine Anekdote am rande:
Mitten in der nacht hörten wir ein Reißverschluß aufgehen, schlotternd ein Kind rausschlüpfen und losrennen. TAP Tap tap … tap taP TAP ans Zelt vorbei, eine Weile nichts dann: TAP Tap tap … tap taP TAP.
Zähne klappern und ein reinhuschen im Schlafsack.
Max hatte noch nicht endeckt das es direkt neben das Zelt ein Tor im zaun gab, durch dem mann ganz schnell zu die Toiletten kommen könnte.
Am nächsten Morgen hieß es dann: Schnell anziehen!
Reif auf den Blätter zeigte das das Thermometer unter null geschlupft war.
Leider war es auch beim Frühstück nicht möglich sich aufzuwärmen. Auf dem Kulturinsel sind Fenster mit Fensterscheiben Mangelware.
Wir haben aber ein haufen, nervende, schwererziehbare Jugendliche von der Feuerstelle weg scheuchen können. (Ihr seit doch fertig, oder?)
Mit ein warmen Kaffee ging es dann.
Wenn dan Tagsüber die Sonne schien, war es alles halb so schlimm.
Die Kiddings sind los gezogen um alle Gänge und Turme zu entdecken. Wir haben uns ein Platz in die Sonne gesucht und über Gott und die Welt gequatscht.
Es war traumhaft Nachts durch den verlassenen Park zu laufen, das Schloß zu erkunden.
Ein riesiges Abenteuer wovon die Kinder noch immer begeistert erzählen!
Im Sommer 2005 ging es, zusammen mit den Tutschkes, auf Deutschlands sonnigste Insel – Usedom – auch wenn das Wetter bei uns eher durchwachsen war.
Die sonnigen Tagen haben wir genutzt und sind am Strand von Karlshagen gegangen. Von unseren Ferienwohnungen ein Steinwurf entfernt.
Da konnten die Kinder im Wasser toben, Sandburgen bauen und mal so richtig den Sau rauslassen.
Aber auch im Hinteland hat Usedom viel zu entdecken. Zur Fuß sind wir zum Hafen von Karlshagen gelaufen, oder in der einladende Stadt Zinnowitz gebummelt.
Wenn es Wetter dann nicht so war, haben wir uns anders beschäftigt. So wie mit eine Runde Minigolf am Strandboulevard von Karlshagen.
Herrliche Landschaft, vom Fahrrad aus entdeckt, auf dem Weg zum Museum in Mölchow
Um Max das Englischen schmackhaft zu machen, haben wir ein Männerausflug nach London gemacht.
Planung auf dem Altenburger Flughafen. Gucken wo wir später hingehen und wie wir da hinkommen. Geflogen sind wir mit Ryanair, damals noch mit ein bisschen Service. (Familien mit Kinder durften zuerst rein)
New Dawn Hotel – unsere Unterkünft in London, nicht das beste Hotel aber billig. Eigentlich war es ganz schlimm. Quer durch’s Zimmer hing ein Antennenkabel – das direkt runter viel als wir es berührten. Das Bett bestand aus zwei Würfel, die natürlich Nachts auseinander schoben. Das Frühstück war mit zwei Toastschnitten sehr dürftig… Und, und, und…
Wir haben uns davon nicht stören lassen, das Hotel war schließlich nur zum schlafen da. An sich fanden wir es lustig…
Dann ging es schon los, ab in ein Doppel-Decker-Bus in Richtung London-Eye. Vorbei am Big-Ben.
Vor das alte Rathaus steht dieser Löwe, dahinter das London-Eye von dem wir eine schönen Sicht auf ganz London hatten.
Max hat sich gefreut noch in eine der alten Roadmaster zu fahren. Nicht viel später haben sie diese Doppel-Decker-Büsse von der Straße geholt.
Ein Anruf aus eine echte rote Telefonzelle auf dem Leicester Square gehörte auch zum echten London-Erlebnis.
Nachher sind wir in eine Pub gegangen und haben uns Banger and Chips schmecken lassen.
Das Video vom ersten Tag in London. Enjoy!
Auf der Grenze zwischen the City of London und Westminster steht auf eine hohee Säule eine beeindrückende Drache. In Tradition der Engländer gibt es hier noch immer komplizierte Zeremonien wenn hier der Queen vorbei kommen sollte.
In eine offen Doppel-Decker-Tourbus sind wir Quer durch den Stadt. Zwischendurch eine Stopp eingelegt bei Harrods – ein Blick im großen Spielzeugabteilung und ein Imbiss.
Vor St. Pauls Catheral hat Max ein Bobby in sein beste Englisch gefragt, ob er mit ihn ein Foto machen durfte. Als dank hat er sogar ein Polizisten Helm aufgesetzt bekommen.
Während wir die Kronjuwelen bestaunten, haben mehrere Idioten versucht wieder Bomben in die U-Bahn zu zünden. Aufgeregt wurden wir aus Deutschland angerufen, ob es uns gut ging. Zum dem Zeitpunkt hatten wir gar nichts mitbekommen. Ein Beefeater gab uns dann auskünft.
Außer das nichts mehr ging, was Bahn und Bus betraf, hat es uns nicht betroffen. Weil wir sonst nicht ins Hotel gekommen wären, haben unsere Stadtrundfahrt noch ein bisschen erweitert und sind schwarz mit der Rundfahrtbus zurück gefahren.
Am letzten Tag haben wir es vorgezogen nicht mehr mit den Tube zu fahren und sind durch den Park, vorbei am Kensington Palace, zum genialen Natural History Museum und Science Museum. Da haben wir locker 6 Stunden verbracht.
Nach 3 Übernachtungen und 4 Tage in London war es dann wieder an die Zeit zum Flughafen zu fahren und in die Heimat zurück zu kehren.
Neapel sehen und die Vesuv nicht besteigen? Unmöglich!
Mit eine kleine Touristenbus ging es über abgelegene Straßsen den Vulkan hoch – die letzte Meter zu Fuß.
Es ist beeindrückend zu sehen das es noch aus viele Ritzen raucht – der Schwefeldampf überwältigend.
Das die Napolitaner so dicht an diese Zeitbombe leben, ist erstaunlich.
Wieder zurück in Heraculeum sind wir von Bahnhof zu den Ausgrabungen gelaufen.
Weil das römische Dorf besser erhalten geblieben ist kriegt man noch ein bessere Eindrück von das Leben der Römer.
5.Oktober 2004
Vor wir zum Flughafen mussten, sind wir noch durch die Straßen von Neapel gewandert. Den Standseilbahn auf ein der Anhöhen genommen um ein schönen Blick auf die Stadt zu erhaschen.
Dan haben wir uns den Bus zum Flughafen geschnappt und eine Weile das geschäftige Treiben da angeschaut.
Am dritten Tag namen wir die Fähre nach Capri. Da wollten wir als Erstes zu die berühmte blaue Grotte. Das hieß, mit eine kleine Dieselboot vor die Grotte zu fahren, da anderthalb Stunde in pralle Sonne und Dieselwolken zu dobbern und dann in ein kleine Ruderboot umzusteigen. (Frag Pia nicht, ihr ist noch immer schlecht) Die Anblick in die Grotte hat alles dan Wett gemacht – verzaubernd!
Wieder am Land sind wir, fernab von die mit Touristen gefühlte Plätze, durch die enge Gassen der Oberstadt geschlenderd. Haben uns von die Atmosphere entzücken lassen.
Capri ist traumhaft!
Am nächsten Tag ging es dann nach Pompei. Im zug entdeckten wir das wir die falsche Fahrkarten hattten, unsere waren nur für Neapel gedacht. Leider konnte der Schaffner uns das nicht richtig erklären, unser Italienisch hat da nicht gereicht, so er hat es durchgehen lassen.
Pompei selber war warm, wir hatten es Verpasst an die Eingang Flaschen mit Wasser zu kaufen (zu teuer..) fanden aber in Pompei nichts zu Trinken. So haben wir das ganze Areal durchlaufen um an den Eingang auf die andere Seite dann endlich Wasser zu kriegen. (War – lustigerweise – noch teuerer..)
Später fanden wir dan – ganz Zentral gelegen eine große Gaststätte..